Wenn ein Mensch stirbt, ist es schwer für die Hinterbliebenen, Abschied zu nehmen. Oftmals benötigen sie Hilfe dabei, ihre Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen und eine würdige Abschiedsrede zu halten. Hier kommt der Trauerredner ins Spiel. Aber wie wird man eigentlich Trauerredner?
Was ist ein Trauerredner?
Ein Trauerredner ist eine Person, die für die Hinterbliebenen eine individuelle und einfühlsame Trauerrede hält. In der Regel ist der Trauerredner kein Geistlicher, sondern ein freier Redner, der auf die Bedürfnisse der Hinterbliebenen eingeht und eine persönliche Abschiedsfeier gestaltet.
Welche Voraussetzungen benötigt man?
Es gibt keine festen Voraussetzungen, um Trauerredner zu werden. Allerdings benötigt man ein gewisses Maß an Empathie, Einfühlungsvermögen und rhetorischem Geschick. Auch eine gewisse psychische Stabilität ist wichtig, da es eine hohe emotionale Belastung sein kann, Trauerreden zu halten.
Es gibt verschiedene Ausbildungswege, um Trauerredner zu werden. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, eine Ausbildung zum Bestatter zu absolvieren und sich dann auf Trauerreden zu spezialisieren. Auch eine Ausbildung als freier Redner oder Sprecher kann eine gute Grundlage sein.
Wie kann man sich weiterbilden?
Um sich als Trauerredner weiterzubilden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es gibt beispielsweise spezielle Seminare und Fortbildungen, die sich mit dem Thema Trauerreden beschäftigen. Auch eine Ausbildung zum Trauerbegleiter kann hilfreich sein, um besser auf die Bedürfnisse der Hinterbliebenen eingehen zu können.
Es ist auch möglich, sich durch praktische Erfahrung weiterzubilden. Indem man beispielsweise immer wieder Trauerreden hält, kann man seine Fähigkeiten verbessern und sich in der Praxis weiterentwickeln.
Wie findet man Aufträge als Trauerredner?
Als Trauerredner ist man in der Regel selbstständig und muss sich seine Aufträge selbst suchen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, sich bei Bestattungsunternehmen oder Friedhöfen zu bewerben und sich als Trauerredner anzubieten.
Es kann auch hilfreich sein, eine eigene Webseite zu erstellen und sich dort als Trauerredner zu präsentieren. Auf diese Weise können potenzielle Kunden auf einen aufmerksam werden und Kontakt aufnehmen.
Fazit
Wer Trauerredner werden möchte, benötigt vor allem Empathie, Einfühlungsvermögen und rhetorisches Geschick. Es gibt verschiedene Ausbildungswege und Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich auf diese Tätigkeit vorzubereiten. Als selbstständiger Trauerredner muss man sich seine Aufträge selbst suchen, beispielsweise durch Bewerbungen bei Bestattungsunternehmen oder einer eigenen Webseite.
Letztendlich ist es aber vor allem wichtig, dass man diese Tätigkeit mit viel Herz und Empathie ausführt und den Hinterbliebenen dabei hilft, Abschied zu nehmen und ihre Trauer zu verarbeiten.
Quelle: Eigene Recherche
