Als Aushilfe zu arbeiten, kann eine gute Möglichkeit sein, um zusätzliches Geld zu verdienen. Aber wie viel verdient man als Aushilfe eigentlich? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann sehr unterschiedlich sein.
Arbeitszeit und Vergütung
Die Höhe des Verdienstes hängt in erster Linie von der Arbeitszeit ab. Als Aushilfe wird man meist nur für wenige Stunden pro Woche oder Monat eingestellt, um beispielsweise in einem Supermarkt oder einer Gastronomie zu arbeiten. Die Vergütung richtet sich dann nach dem Stundenlohn.
Der Stundenlohn kann je nach Branche und Unternehmen sehr unterschiedlich ausfallen. In der Regel liegt er aber zwischen 8 und 12 Euro brutto pro Stunde. Teilweise kann es auch vorkommen, dass der Stundenlohn niedriger ausfällt, beispielsweise bei Schülerjobs.
Zuschläge und Sonderzahlungen
Je nach Arbeitszeit und Branche können auch Zuschläge und Sonderzahlungen hinzukommen. So gibt es beispielsweise Zuschläge für Nachtarbeit oder Sonntagsarbeit. Auch Weihnachts- oder Urlaubsgeld kann gezahlt werden. Allerdings sind diese Zahlungen nicht immer üblich und hängen stark von der jeweiligen Arbeitsstelle ab.
Steuern und Sozialabgaben
Als Aushilfe muss man in der Regel Steuern und Sozialabgaben zahlen. Der Arbeitgeber zieht diese Beträge direkt vom Bruttoverdienst ab und überweist sie an die entsprechenden Stellen. Wie hoch die Abzüge genau ausfallen, hängt von der Höhe des Verdienstes ab.
Wer als Aushilfe nicht mehr als 450 Euro im Monat verdient, kann allerdings von der Sozialversicherungspflicht befreit sein. In diesem Fall fallen nur Steuern an.
Voraussetzungen für einen Aushilfsjob
Um als Aushilfe arbeiten zu können, muss man in der Regel mindestens 18 Jahre alt sein. Auch Schüler und Studenten können als Aushilfe arbeiten, müssen aber darauf achten, dass sie nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, damit ihr Status als Schüler oder Student nicht beeinträchtigt wird.
Fazit
Wie viel man als Aushilfe verdient, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der Stundenlohn, die Arbeitszeit und mögliche Zuschläge und Sonderzahlungen spielen dabei eine Rolle. Auch die Abzüge für Steuern und Sozialabgaben müssen berücksichtigt werden. Wer als Aushilfe arbeiten möchte, sollte sich vorher gut informieren und auf mögliche Fallstricke achten.
Referenzquelle:
Bundesagentur für Arbeit: Minijob-Zentrale - Aushilfen
